HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement
In den meisten Ländern hätten sich die Bauaktivitäten im Laufe des zweiten Quartals zwar sukzessive wieder erholt. Dennoch blieben die Geschäftsaussichten für das zweite Halbjahr 2020 weiter unsicher. Es könne jederzeit wieder zu einer weiteren Infektionswelle mit Auswirkungen auf bereits begonnene oder angekündigte Bauprojekte in den einzelnen Ländern kommen. Vor diesem Hintergrund könnten die vollen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Unternehmensergebnisse 2020 weiterhin nicht abgeschätzt werden.
HeidelbergCement werde den Fokus auf Kosteneinsparungen und den Erhalt der Liquidität unverändert beibehalten, sagte der HeidelbergChef. Mit dem guten Ergebnis im zweiten Quartal habe das Unternehmen bewiesen, dass es die Krise gut meistern wird. Allerdings entwickele sich die Bauwirtschaft weiterhin hochdynamisch. Das Management beobachte täglich, wie schnell sich die Situation im Hinblick auf die COVID-19-Maßnahmen ändern kann. Die Entwicklung im zweiten Halbjahr werde ein entscheidender Indikator sein, wie schnell und nachhaltig sich die Bauwirtschaft wieder auf das Vorkrisenniveau erholt. Der Dax-Konzern hatte bereits jüngst Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht./mne/fba
Quelle: dpa-Afx