WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - VW
Ziel sei es auch, den vor dem Konzern liegenden Wandel unter anderem aus den Mittelzuflüssen zu finanzieren, die das Geschäft abwerfe, "so dass wir keinen unmittelbaren Handlungsbedarf sehen", sagte Diess. Zuletzt hatte das "Manager-Magazin" berichtet, Volkswagen denke wieder stärker über eine eigene Börsennotierung der Stuttgarter Sportwagentochter in der mittleren Frist nach. Das könne den Börsenwert von VW selbst wie angestrebt erhöhen, weil der Wert der Tochter im Konzern sonst nicht recht zur Geltung komme. Zudem könne es Geld für den Umschwung zu Elektroantrieben und Vernetzung einspielen.
Der Sportwagenbauer Porsche AG ist nicht zu verwechseln mit der bereits börsennotierten Holding Porsche SE
Porsche soll zudem die Verantwortung über die Nobelmarke Bugatti im VW-Konzern erhalten. Derzeit liefen Vorbereitungen für eine Partnerschaft mit dem kroatischen Sportwagenbauer Rimac zu diesem Thema, sagte Diess. Es sei aber noch nichts entschieden. "Porsche wird aller Voraussicht nach bei Rimac mit Bugatti zusammen in ein Joint Venture gehen, mit einer Minderheitsbeteiligung von Porsche", sagte Diess. Erst vergangene Woche hatte Porsche seinen Anteil an Rimac von 15 auf 24 Prozent erhöht. Das Unternehmen aus Sveta Nedelja bei Zagreb entwickelt und baut Hochleistungsantriebe und Batteriesysteme, aber auch eigene elektrische Sportwagen./men/nas/jha/
Quelle: dpa-Afx