METZINGEN (dpa-AFX) - Die anhaltende Konsumflaute insbesondere in China belastet den Modekonzern Hugo Boss . Bereinigt um Wechselkursschwankungen stieg der Umsatz im dritten Quartal im Jahresvergleich um ein Prozent auf knapp 1,03 Milliarden Euro, wie der MDax-Konzern am Dienstag in Metzingen mitteilte. Vor allem die Geschäfte in der Region Asien/Pazifik ließen Federn, während Hugo Boss in Amerika auf dieser Basis etwas zulegte. Inklusive Wechselkurseffekten stagnierte der Umsatz. Wegen erhöhter Vertriebs- und Marketingkosten fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut sieben Prozent auf 95 Millionen Euro. Analysten hatten einen größeren Rückgang befürchtet. Hugo Boss betonte, dass in der Verwaltung strikt auf die Ausgaben geachtet wurde.

Unter dem Strich verdiente der Konzern 55 Millionen Euro nach 63 Millionen im Jahr zuvor. Die Jahresziele bestätigte der Vorstand./ngu/mis

Quelle: dpa-Afx