WOLFSBURG (dpa-AFX) - Bei Volkswagen
Einige Ansätze des neuen Modells fußen schon auf Regelungen aus dem Jahr 2016. So gibt es keinen pauschalen Anspruch auf mobile Arbeit, nötig dafür sind stets individuelle Absprachen zwischen Beschäftigten und Führungskräften - und dies "unter Berücksichtigung der betrieblichen Erfordernisse". Auch das Arbeitsergebnis darf nicht - etwa unter der Abwesenheit vom angestammten Einsatzort - leiden.
Im Kern neu sind nun die maximale Menge von vier "mobilen" Tagen je Arbeitswoche bei Vollzeit sowie eine flexible Verteilung auf den jeweiligen Arbeitsmonat. Betriebsratsvize Gerardo Scarpino stellte am Mittwoch dazu klar: "Der entstehende neue Freiraum gewährleistet, dass die Unternehmensseite mobile Arbeit nicht erzwingen kann."
Seit dem Beginn der Viruskrise waren auch bei VW
Zum nun vorgelegten Modell sagte Personalvorstand Gunnar Kilian, die Belegschaft habe in der Pandemie Großes geleistet und "mit dazu beigetragen, unseren Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten". Jenseits der Heimarbeit äußerten viele jedoch auch den Wunsch, wieder in Präsenz mit Kolleginnen und Kollegen am Standort zusammenzuarbeiten. Es gehe nach Corona weiter um die richtige Balance von Flexibilität "und der für unsere weitere Transformation unabdingbaren Interaktion im Büro". Dann könne das Modell einer "hybriden Arbeit" gelingen./jap/DP/jha
Quelle: dpa-Afx