BERLIN (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Pfizer
Grund für die Lieferprobleme sind demnach Umbauten im Pfizer-Werk im belgischen Puurs. Diese dienten nach Angaben des Unternehmens dazu, die Kapazitäten ab Mitte Februar zu erhöhen. Aus Puurs würden alle Länder der Welt außer den USA beliefert. "Die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern nehmen diese sehr kurzfristige wie unerwartete Mitteilung der Kommission und von Pfizer mit Bedauern zur Kenntnis", hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.
Unklar ist noch, wie groß die Mengen an Impfstoff sind, die nun vorerst nicht zur Verfügung stehen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seine Länderkollegen berieten nach Angaben des Sprechers am Nachmittag kurzfristig in einer Schaltkonferenz über die Lage.
Bund und Länder erwarteten, dass die EU-Kommission in den Verhandlungen mit Pfizer schnellstmöglich Klarheit und Sicherheit für die weiteren Lieferungen und Lieferdaten schaffe. "Zugesagt ist in jedem Fall, dass die für das 1. Quartal angekündigten Mengen vollständig im ersten Quartal geliefert werden", hieß es weiter./jr/DP/stw
Quelle: dpa-Afx