BERLIN (dpa-AFX) - Mit der neuen Ausschreibung der Medienrechte des DFB-Pokals soll die Zahl der Interessenten erhöht werden. "Grundsätzlich haben wir die Pakete so optimiert, dass sie für eine möglichst große Anzahl potenzieller Medienunternehmen attraktiv sind", sagte DFB-GmbH-Geschäftsführer Holger Blask der Deutschen Presse-Agentur. Dafür seien auch zwei Pakete sowohl "für Free-TV- als auch für Pay-TV-Anbieter geöffnet".

Dieses Verfahren für die Spielzeiten 2022/23 bis 2025/26 kann dazu führen, dass vom kommenden Jahr an nur noch vier Spiele pro Saison im frei empfangbaren Fernsehen laufen. Es können aber auch - je nach Ausgang des Wettbietens - mehr Übertragungen im Free-TV als derzeit werden. Bis zum Ende der kommenden Saison gilt noch: Die ARD zeigt neun Spiele, der Spartensender Sport1 vier.

Durch die Ausschreibung gibt es weniger parallele Spiele und mehr TV-Sendetermine. Das gilt vor allem die Runde der letzte acht Teams. "Die Entzerrung auf vier Begegnungen an vier verschiedenen Tagen um 20:45 Uhr erhöht den Stellenwert der Pokal-Viertelfinals" erklärte Blask. Das bringe eine "bessere TV-Präsenz, da alle Spiele zur Prime Time gespielt werden können".

Der DFB hatte die Ausschreibung in der Vorwoche angekündigt. Die Entscheidung über die Vergabe soll im Juli fallen./mrs/DP/mis

Quelle: dpa-Afx