KÖLN (dpa-AFX) - Weniger Geschäft mit Callcentern und die anhaltende Schwäche im chinesischen Großhandelsgeschäft bei Asambeauty haben das Tempo bei Ströer
Das Papier gewann 2,5 Prozent auf 50 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf reduzierte die Aktie ihr Kursminus damit auf rund 7 Prozent. UBS-Analyst Adam Berlin sah die Umsatzzahlen des dritten Quartals unter den Erwartungen. Mit dem operativen Gewinn habe Ströer aber auf Linie der Schätzungen gelegen. James Tate von Goldman Sachs sah es ähnlich und begründete das mit starken Margen in der Außenwerbung.
Der Gesamtumsatz stieg im Jahresvergleich um 2,5 Prozent auf knapp 496 Millionen Euro, wie der Außenwerbespezialist in Köln mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) legte um 6,1 Prozent auf fast 157 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stieg der Gewinn von 35,2 auf 38 Millionen Euro.
Für den Jahresabschluss zeigt sich Co-Konzernchef Christian Schmalzl zuversichtlich: Das Außenwerbegeschäft soll im vierten Quartal ein hohes einstelliges Wachstum vorweisen, während die anderen Konzernbereiche weniger schnell zulegen dürften. In den ersten neun Monaten steigerte Ströer den Erlös konzernweit organisch um 7,8 Prozent.
Die Jahresprognose bestätigte das Management. Früheren Angaben nach soll der Umsatz stärker zulegen als noch im Vorjahr, wo Ströer 7,5 Prozent mehr erzielte. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll auf einem ähnlichen Niveau steigen./ngu/men/mne/jha/
Quelle: dpa-Afx