LONDON (dpa-AFX) - Der Börsenbetreiber und Finanzdatenanbieter London Stock Exchange (LSE)
Zudem kündigte die LSE den Rückkauf weiterer Aktien für eine Milliarde Pfund an. Damit sollen in den zwölf Monaten bis Februar 2026 eigene Anteile für 2,5 Milliarden Pfund erworben werden. Die im Stoxx 50
Elf weltweit aktive Banken beteiligen sich mit 20 Prozent an der Sparte. Zu den Geldhäusern zählen unter anderem die Bank of America
Zudem sicherte sich die LSE einen höheren Umsatzanteil an dem gemeinsam mit den Banken betriebenen Geschäft mit sogenannten Swaps. Dabei handelt es sich um Finanzgeschäfte, mit denen die Vertragspartner Risiken zum Beispiel durch Zins- oder Wechselkursveränderungen absichern können beziehungsweise auf Veränderungen spekulieren können.
Diesen Schritt lässt sich die LSE insgesamt 1,15 Milliarden Pfund kosten, er soll aber in den kommenden Jahren die Marge weiter steigern. Analysten wie Citi-Experte Andrew Lowe lobten diesen Plan; ebenso wie die Ankündigung weiterer Aktienrückkäufe.
Im dritten Quartal legten die Einnahmen der LSE wie von Experten erwartet um knapp fünf Prozent auf 2,2 Milliarden Pfund zu. Bereinigt um die Effekte von Übernahmen und Wechselkursveränderungen habe das Plus bei 6,4 Prozent gelegen und damit etwas niedriger als zuletzt. In den ersten neun Monaten habe das Wachstum bei 7,3 Prozent gelegen.
An der Börse kamen hauptsächlich der erhöhte Ausblick und der Aktienrückkauf hervorragend an. Die LSE-Aktie kletterte in der Spitze um bis zu neun Prozent nach oben. Das Niveau konnte das Papier nicht ganz halten, legte aber zuletzt immer noch rund sechs Prozent auf 9.260 Pence zu.
Damit konnten sich die LSE-Anteile weiter etwas von ihrem Rückgang von Februar bis September erholen. Aktuell liegt der Kurs aber immer noch rund ein Fünftel unter dem Niveau von Ende 2024 und ein Viertel unter dem Rekordhoch von 12.185 Pence im Februar dieses Jahres. Nach dem Rückgang in den vergangenen Monaten liegt die Aktie auch nur noch knapp zehn Prozent über dem Niveau vom Herbst 2020.
Die LSE-Anteile haben sich damit in dem Zeitraum deutlich schlechter entwickelt als die Aktien des Konkurrenten Deutsche Börse
Quelle: dpa-Afx