HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windanlagen-Hersteller Nordex
So erwartet die Nordex-Führung, dass 2020 nur rund zwei Prozent der Erlöse als Ebitda beim Unternehmen hängen bleiben. 2019 hatte die Ebitda-Marge mit 3,8 Prozent fast doppelt so hoch gelegen. Im Jahr 2022 soll die Kennzahl nun auf acht Prozent steigen. Der Vorstand hatte seine ursprüngliche Prognose für 2020 angesichts der Pandemie Anfang Mai zurückgezogen. Auch die neue Prognose unterliege einer größeren Unsicherheit als unter normalen Umständen, hieß es.
Anleger quittierten die Neuigkeiten mit Schulterzucken. Nach einem kleinen Anstieg zeigte sich der Akteinkurs von Nordex auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt kaum bewegt.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag der Umsatz mit 3,2 Milliarden Euro deutlich über dem entsprechenden Vorjahreswert (1,9). Das Ebitda belief sich auf 70,8 Millionen Euro (Vorjahr: 60,2)./stw/he/he/bek
Quelle: dpa-Afx