HAMBURG (dpa-AFX) - Zwei Jahre nach dem Start des Sammeltaxi-Anbieters Moia in Hamburg tut sich die VW
Eigentlich ist die Volkswagen
"Wir haben unseren regulären Betrieb in Hamburg und Hannover erneut vorübergehend eingestellt und Kurzarbeit angemeldet, um das Unternehmen und die Belegschaft vor den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie schützen", begründete die Sprecherin den neuerlichen Betriebsstopp im Dezember 2020. Die Kurzarbeit gelte für rund 900 Mitarbeiter der Moia Operations Germany GmbH, darunter rund 800 Fahrer. Wie schon im Frühjahr 2020 stocke Moia das Kurzarbeitergeld für die betroffenen Mitarbeiter auf 80 Prozent auf. Betriebsbedingte Kündigungen gebe es nicht.
Das Unternehmen versteht sich als Teil eines Netzwerks, das urbane Mobilität sicherstellt und auch über die App hvv switch buchbar ist. In der App bündelt Hamburg Mobilitätsangebote, von U- und S-Bahnen über Leih-Fahrräder, Mietwagen, Car-Sharing bis hin zu den Sammeltaxis. Der Benutzer soll mit einer einzigen Anwendung in seinem Smartphone den schnellsten und günstigsten Weg finden, ohne dabei ein eigenes Auto zu benötigen.
Moia ist weder Taxi noch Linienbus, sondern etwas dazwischen. Der Kunde, der die entsprechende App installiert hat und mit seiner Kreditkarte registriert ist, gibt seinen Fahrwunsch ein. Die App teilt ihm dann den Preis, den nächstgelegenen Haltepunkt und ein Zeitfenster für die Fahrt mit. Der Kunde wird nicht an der Haustür abgeholt, sondern muss zu einem virtuellen Haltepunkt in höchsten 150 Meter Entfernung gehen. Während der Fahrt können andere Passagiere aus- und zusteigen, die eine ähnliche Strecke zurücklegen wollen./klm/DP/men
Quelle: dpa-Afx