FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngsten Beschlüsse der US-Notenbank Fed und etwas nachlassende Sorgen um den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande haben den Dax
Der Dax stieg in der ersten Handelsstunde um weitere 1,08 Prozent auf 15 673,70 Punkte. Wegen der Evergrande-Schieflage und den Sorgen vor einer möglichen chinesischen Immobilienkrise war der deutsche Leitindex noch am Montag mit 15 019 Punkten auf das tiefste Niveau seit Mai abgerutscht. Zur Wochenmitte hatte er seine Verluste bereits ausgebügelt. Der MDax
Evergrande hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass man sich mit Gläubigern über Zinszahlungen für eine im südchinesischen Shenzhen gehandelte Anleihe geeinigt habe, die am Donnerstag fällig wird. An der Börse in Hongkong hatten die Anleger daraufhin erleichtert reagiert und den Kurs von Evergrande in die Höhe getrieben.
Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland fielen am Morgen zwar schlechter als erwartet aus, doch nach Einschätzung der Helaba ist die Stimmungslage weiter als solide anzusehen. Akuten Handlungsdruck für die Europäische Zentralbank (EZB) sehen die Volkswirte der Landesbank nicht.
An der Dax-Spitze erholten sich die Titel des Autozulieferers Continental
Die seit Wochenbeginn erfreuliche Kursentwicklung der Henkel-Aktien
Technologiewerte waren europaweit im weiter vorteilhaften Zinsumfeld gefragt. Infineon
Mit einem Plus von gut neun Prozent erholten sich im Nebenwerteindex SDax
Quelle: dpa-Afx