FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor geldpolitischen Signalen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zurückgehalten. Die hohe Inflation setzt die Euro-Notenbank unter Druck. Präsidentin Christine Lagarde dürfte versuchen, die zuletzt gestiegenen Inflationserwartungen zu dämpfen. Eine hohe Inflation spricht für eine geldpolitische Straffung, was die Aktienmärkte tendenziell belasten dürfte. Ins Bild passt, dass die Verbraucherpreise in Spanien im Oktober um 5,5 Prozent gestiegen sind, deutlich stärker als erwartet.
Vor diesem Hintergrund gaben die Kurse am Morgen leicht nach. Der Dax
"Spannend wird, ob sich die EZB schon heute zu ihrem Vorgehen nach dem Auslaufen des Pandemie-Kaufprogrammes äußern wird", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Wahrscheinlicher sei jedoch, dass die EZB die Entscheidung darüber bis zum Dezember aufschiebt.
Neben der EZB-Sitzung dominiert eine Flut von Quartalsberichten der Unternehmen das Geschehen. Aus dem Dax veröffentlichten Airbus
Volkswagen-Aktien
In der zweiten Reihe sackten die Papiere von Nemetschek
Beiersdorf
Quelle: dpa-Afx