FRANKFURT (dpa-AFX) - Unter 16 000 Punkten versucht der Dax
An der Wall Street hatten sich die Indizes am Vorabend vom schwachen Freitag erholt. Die Experten der Credit Suisse bleiben aber skeptisch für Aktien. Höhere Zinsen bremsen die Konjunktur, und dies belaste unweigerlich die Profitabilität der Unternehmen, argumentieren sie. Niedrigere Gewinne bei hohen Bewertungen seien riskant. Ein wichtiges Zinssignal für die US-Notenbank steht am Donnerstag mit den US-Inflationsdaten auf der Agenda.
Nahrung erhalten die Konjunktursorgen durch Nachrichten aus China. Dort trüben sich die Aussichten für die Wirtschaft, die jahrelang als Zugpferd der globalen Konjunktur galt, weiter ein. Der chinesische Außenhandel zeigt keine Anzeichen einer Erholung. Jüngste Zahlen für den Juli fielen schlechter aus als von Analysten erwartet.
Sie unterstrichen, dass China ohne deutliche Stimulierungsmaßnahmen in den kommenden Quartalen keine Unterstützung für die Weltwirtschaft darstelle, hieß es von der DekaBank. "Und bis die dort verabreichten Konjunkturpillen in Europa ankommen, bis dahin dürfte auch noch einige Zeit vergehen", ergänzte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets.
Am deutschen Aktienmarkt gab es am Dienstag die vollständigen Quartalszahlen von Bayer
Banken waren europaweit sehr schwach. Eine neue Übergewinnsteuer für italienische Kredithäuser drückte branchenweit auf die Stimmung. Im Dax lagen Commerzbank
Wegen der andauernden Flaute im Werbegeschäft vor allem in Deutschland korrigierte der Fernsehkonzern RTL Group
Anders sieht es für den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport
Eine starke Nachfrage sowie höhere Preise für Mietwagen spielten dem Autovermieter Sixt
Auch der Verbindungstechnik-Spezialist Norma Group
Quelle: dpa-Afx