ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS sieht sich mit Blick auf den Ukraine-Krieg in ihrem eigenen Geschäft einem überschaubaren Risiko ausgesetzt. Das direkte Engagement in Russland, in der Ukraine und in Belarus sei begrenzt, schrieb das Institut in seinem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht. Gleiches gelte für das Engagement in den angrenzenden europäischen Ländern.

Es gebe auch keine "materielle Abhängigkeit" von ukrainischen oder belarussischen Sicherheiten im bei den mit Wertpapieren besicherten, sogenannten Lombardkrediten. Ende 2021 hielt die russische UBS-Tochter noch Nettovermögenswerte von 51 Millionen US-Dollar. Zum 3. März lag das Risiko der UBS aus der Abhängigkeit von russischen Vermögenswerten als Sicherheiten für Lombardkredite und andere Finanzierungen in der Vermögensverwaltung dem Geschäftsbericht zufolge noch bei rund 0,2 Milliarden Dollar.

Man beobachte die geopolitischen Entwicklungen aber genau, heißt es in dem Bericht weiter. Die derzeitige Situation habe zu einer erhöhten Volatilität an den globalen Märkten geführt. Man sei schockiert über die Gewalt und die Tragödie, die durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine verursacht wurde./ys/rw/AWP/stw/mis

Quelle: dpa-Afx