STOCKHOLM/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autobauer Volkswagen
Volkswagen will im Rahmen seiner eigenen Batteriestrategie von den Schweden in Europa vor allem Hochleistungsbatterien für teurere Autos beziehen. Die Batteriefertigung in Salzgitter, bisher über ein Gemeinschaftsunternehmen betrieben, kommt komplett in die Hände von VW, weil Northvolt seine Anteile an VW abgibt. An dem niedersächsischen Standort sollen vorwiegend die Batteriezellen für den Einsatz in Massenmodellen gefertigt werden. VW wird nach Worten von Northvolt-Chef Peter Carlsson in kommenden Finanzierungsrunden auch weitere Investitionen in die schwedische Firma tätigen.
VW hatte am Montag angekündigt, in Europa bis 2030 mit Partnern sechs "Gigafabriken" für die Batteriezellproduktion hochziehen zu wollen und die Produktionskapazität so auf zusammen 240 Gigawattstunden jährlich zu erhöhen. Dazu gehört auch das Northvolt-Werk in Skellefteå und das Eigene in Salzgitter, deren geplante Kapazitäten ausgebaut werden. Für die restlichen vier Fabriken in Planung prüft VW derzeit Standorte und Partner./men/ssc/jha/
Quelle: dpa-Afx