BOCHUM (dpa-AFX) - Die Geschäfte für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia
Das operative Ergebnis (FFO) soll 2021 jetzt auf 1,52 bis 1,54 Milliarden Euro steigen, wie das Dax-Unternehmen
In den ersten neun Monaten legte der operative Gewinn (FFO) im Jahresvergleich um 12,9 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu. Die Miete erhöhte sich im Schnitt auf 7,34 Euro pro Quadratmeter - das waren 3,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zum Zuwachs trugen vor allem modernisierte Wohnungen bei. Die Kosten für energetische Sanierungen wie etwa Wärmedämmung sowie Austausch alter Heizungsanlagen und Fenster können die Konzerne teilweise auf die Miete umlegen. Die Mieten seien aufgrund der aktuellen Marktentwicklung um 1,1 Prozent gestiegen, hieß es. Der Umsatz kletterte um knapp zehn Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro.
Erst jüngst war dem Bochumer Konzern die mehrheitliche Übernahme von Deutschlands zweitgrößtem Vermieter geglückt. Vonovia hält nun 87,6 Prozent an Deutsche Wohnen. Damit entsteht ein europäischer Immobilienriese mit rund 568 000 Wohnungen, ganz überwiegend in Deutschland. Der gemeinsame Marktanteil betrage in Deutschland rund zwei Prozent, hieß es. Umstritten ist der Deal vor allem in Berlin, wo Deutsche Wohnen rund 114 000 Wohnungen gehören. Um Kritiker zu besänftigen, hatte Vonovia-Chef Rolf Buch unter anderem eine Begrenzung der regulären Mietsteigerungen in Berlin bis zum Jahr 2026 angekündigt./mne/he
Quelle: dpa-Afx