(Tippfehler im ersten Absatz berichtigt)
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die RTL-Gruppe
Für 2020 will der Medienkonzern zudem eine Dividende in Höhe von 3,00 Euro zahlen. In der Corona-Pandemie hatte er seine Ausschüttung kassiert. Künftig will die Sendergruppe wieder mindestens 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses an ihre Aktionäre weiterzugeben.
Unterdessen wies das Unternehmen erstmals für seine Streaming-Portale Videoland und TV Now die Zahlen derjenigen Abonnenten aus, die für das Fernsehen per Internet bezahlen: Demnach stieg die Zahl der zahlenden TV-Now-Kunden um fast zwei Drittel auf rund 1,3 Millionen Menschen, bei Videoland schalteten mit 0,9 Millionen 38 Prozent mehr ein. Ersteres Portal habe stark von der Kooperation mit der Deutschen Telekom profitiert. So können Telekom-Kunden, die auch Magenta TV abonniert haben, den RTL-Streaming-Dienst kostenfrei nutzen.
Bereits Ende Januar hatte die RTL-Gruppe Eckdaten für 2020 bekannt gegeben. Die Corona-Krise hatte in dem Jahr teilweise auf das Geschäft mit Werbung gedrückt. So ging der Umsatz um knapp ein Zehntel auf sechs Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis fiel mit rund 850 Millionen Euro rund ein Viertel geringer aus als noch im Jahr zuvor. Wie der Konzern nun am Freitag mitteilte sank der auf die Anteilseigner entfallene Gewinn um rund ein Drittel auf 492 Millionen Euro./ngu/mis
Quelle: dpa-Afx