DAX-INDIKATION : 10.922,5 minus 0,5 Prozent

Positive Aussagen der US-Notenbank Fed zum Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft haben die WALL STREET ins Plus gehievt. Die Wirtschaft könne eine Zinserhöhung im Jahresverlauf wahrscheinlich gut verkraften, urteilte der Offenmarktausschuss.

Dow 17.940,0 plus/minus 0,0 Prozent

Nasdaq 4.469,0 plus/minus 0,0 Prozent

S&P 500 2.100,44 plus 0,20 % Prozent

US-ZINSENTSCHEID: Die Fed hält die Leitzinsen weiter niedrig. Der Offenmarktausschuss entschied, den Schlüsselsatz auf dem Rekordtief von null bis 0,25 Prozent zu belassen. Auf diesem Niveau verharrt er bereits seit dem Höhepunkt der Finanzkrise Ende 2008. "Die wirtschaftlichen Bedingungen rechtfertigen noch keine Erhöhung", sagte Fed-Chefin Yellen. Trotz hartnäckiger Nachfragen von Journalisten wollte sie sich nicht auf einen Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung festlegen.

BILFINGER : Der Baukonzern will sich von seinem angeschlagenen Energiegeschäft trennen. Wenige Wochen nach dem Antritt des neuen Firmenchefs Utnegaard beschloss der Vorstand, Bilfinger solle sich künftig auf das Geschäft im Industrie- und Immobiliensektor konzentrieren. Der Vorstand erwartet für die Sparte einen operativen Verlust von 100 Millionen Euro. Zusammen mit außerplanmäßigen Abschreibungen und Kosten schon begonnener Restrukturierungen werde das zu einem deutlichen Konzernverlust im ersten Halbjahr führen.

Im Schuldenstreit mit GRIECHENLAND gab es trotz immer dringlicherer Mahnungen von allen Seiten keine Aussicht auf eine Lösung. Für das heutige Treffen der Euro-Finanzminister in Luxemburg zeichnete sich kein Kompromiss über die Reformauflagen im Gegenzug für neue Hilfen ab. * Kurz vor der Sitzung der Eurogruppe in Luxemburg haben die Finanzminister Deutschlands, Belgiens, Litauens und Sloweniens an das von der Pleite bedrohte Griechenland appelliert, die Reform-Vereinbarungen mit den Geldgebern einzuhalten. In "Bild" betonten sie, Athen müsse sich an die im Rahmen der Hilfsprogramme vereinbarten Verpflichtungen halten. Es gehe darum, ob Griechenland "seine Verpflichtungen aus dem laufenden Programm erfüllt", sagte Finanzminister Schäuble.

Die EZB kann GRIECHENLAND im Falle eines Scheiterns der Schuldengespräche laut Bundesbankpräsident Weidmann nicht über Wasser halten. Es sei nicht die Aufgabe der EZB, Staaten zu finanzieren, sagte Weidmann der italienischen Zeitung "La Stampa". Dies sei vielmehr verboten.

LUFTHANSA : Der Weltluftfahrtverband IATA legt seine umstrittenen Pläne für kleineres Handgepäck in Flugzeugen auf Eis. Angesichts erheblicher Bedenken vor allem aus Nordamerika werde der Vorschlag des Verbandes zu neuen Handgepäckregeln vorerst nicht weiterverfolgt.

DEUTSCHE TELEKOM : Die US-Kabelfirma COMCAST hat einem Insider zufolge kein Interesse an der Telekom-Tochter T-Mobile US.

Die deutschen Autobauer BMW, DAIMLER und AUDI bereiten nach Informationen von Insidern eine milliardenschwere Offerte für den Kartendienst von NOKIA Here vor.

PROSIEBENSAT.1 : Stefan Raab beendet zum Ende des Jahres seine TV-Karriere. Nach mehr als 16 gemeinsamen Jahren werde der TV-Entertainer Ende 2015 seine letzte TV-Show moderieren, teilten ProSieben und Raab mit.

Reuters