Aareal hat in seinem Kreditportfolio mit rund einem Drittel einen relativ hohen Anteil an Finanzierungen für Hotels. Der erneute Lockdown ist für die angeschlagene Branche ein weiterer Dämpfer. Den Umfang der zusätzlichen Kreditvorsorge hat Aareal noch nicht genannt. Das soll erst mit der Veröffentlichung der Zahlen am 24. Februar geschehen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich um einen dreistelligen Millionenbetrag handeln wird. Klar ist auf jeden Fall, dass Aareal mit einem zweistelligen Verlust abschließen wird.
Damit sei die Pandemie abgehakt, meldet die Bank und gibt auch eine relativ optimistische Dividendenprognose aus. Für 2020 stellt sie insgesamt 1,50 Euro pro Aktie in Aussicht. Allerdings müsste die Zentralbank dem zustimmen. Nach aktuell geltenden aufsichtsrechtlichen Regelungen könnte Aareal nur 35 bis 40 Cent pro Aktie ausschütten. BÖRSE ONLINE stuft die Aktie zumindest bis zur Zahlenvorlage für Neuanlagen von "Kaufen" auf "Beobachten". Wer die Aktie hält, sichert sie mit engen Stoppkursen ab.
Unsere Empfehlung: Beobachten.