Kaum ist die charttechnische Hürde bei 30 Euro übersprungen worden, explodierte der Kurs der Aareal Bank geradezu nach oben bist fast an die 33er-Marke. Nun haben sehr kurzfristig agierende Anleger bereits erste Gewinne mitgenommen. Sobald die ersten hektischen Schwankungen sich gelegt haben, wird der Einstieg für den eher strategisch denkenden Positionstrader attraktiv.

Denn die Aktie bleibt auch nach dem ersten Ansturm spannend, was ein Blick auf den Wochen- und vor allem Monatschart zeigt. Erst jenseits von 40 Euro sind Allzeit-Hochs aus den Jahren 2006 und 2007 eine weitere Hürde.

Nur auf Sicht der kommenden Tage ist Vorsicht angebracht, da nach dem jüngsten Anstieg eine Überhitzung zu erkennen ist. Das Papier hat sich bereits weit von seiner 21- und 200-Tage-Durchschnitslinie entfernt, so dass nun nur erste Teilpositionen eröffnet werden sollten, um eine weitere Rally nicht zu verpassen. Nicht selten marschieren die Kurse trotz eines überkauften Zustandes der Aktie weiter durch. Kommen die Notierungen noch einmal in Richtung 30 oder sogar 29 Euro zurück, kann dann kräftig aufgestockt werden.

Eintrüben würde sich die Prognose aber erst unterhalb von 26 / 26,50 Euro, wo eine horizontale Unterstützung und der erste von zwei Aufwärtstrends zusammen fallen. Darunter gehende Einbrüche sind derzeit allerdings nicht zu erwarten. Anleger können daher mit einem Stopp in diesem Bereich operieren, und wie oben geschildert nach und nach Positionen aufbauen, die bis 40 Euro haltenswert bleiben. Um die mögliche Rendite (aber auch die Gefahr) weiter zu erhöhen, lassen sich Turbozertifikate einsetzen. Wir stellen ein Produkt mit moderatem Hebel von 3,3 vor, damit lassen sich kleinere Rückschläge auch aussitzen.

Aareal Bank Turbo Optionsschein (WKN: TB4X0S)