Die Behörde hat Geschäfte mit Grenzüberwachungssystemen in Rumänien und Saudi-Arabien im Visier. Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen wenige Beschuldigte. Die Razzia sei bereits einige Wochen her. Das sichergestellte Material müsse nun ausgewertet werden, es sei offen wie lange das dauere.

Der Airbus-Konzern betonte, die Ermittlungen richteten sich nicht unmittelbar gegen seine Rüstungssparte. "Airbus Defence and Space GmbH selbst ist nicht beschuldigt", hieß es. Das Unternehmen unterstütze die Staatsanwaltschaft.

Airbus sieht sich ähnlich wie andere Rüstungsfirmen immer wieder mit Schmiergeldskandalen konfrontiert. In Österreich waren im Zuge des Eurofighterkaufs Korruptionsvorwürfe gegen das europäische Unternehmen laut geworden.

Reuters