Es ist nicht auszuschließen, dass auch die Dividende von zuletzt 35 Cent pro Aktie gekürzt wird. Allerdings waren für den Einbruch vor allem Sonderfaktoren verantwortlich. Die heißen Temperaturen etwa sorgten für höhere Frachtkosten. Noch schlimmer: Das Verbundwerk Werra konnte wegen des niedrigen Wasserstands der Werra nicht produzieren - was seit Dezember 2018 wieder möglich ist. Auch die anderen Rahmenbedingungen deuten darauf hin, dass der Konzern gut ins neue Jahr startete. Die Anlaufprobleme des Werks in Kanada sind gelöst, die Produktionsvolumen legen stetig zu. Die Kalipreise sind stabil und es deuten sich sogar Preissteigerungen an. Zudem bringt der harte Wintereinbruch in Deutschland und den USA in Verbindung mit vergleichsweise geringen Lagerbeständen eine höhere Nachfrage nach Auftausalzen. Und letztlich sorgt auch ein starker US-Dollar für Rückenwind. Es sieht also danach aus, als ob 2019 ein Rekordjahr für K + S werden könnte. Die Aktie jedoch ist von Rekordwerten weit entfernt.
Unser Votum lautet Kaufen.