Am Donnerstag, 15. Mai, präsentiert die Allianz ihre Quartalszahlen. Doch kommen diese zu einem ungünstigen Zeitpunkt? Was Anleger jetzt mit der Allianz-Aktie tun sollten.

Aktuell läuft es etwas schleppend für die Allianz. Zwar konnte die Aktie ein neues lokales Hoch bilden, doch pünktlich vor den Quartalszahlen korrigierte das Papier zurück auf die 50-Tage-Linie. Und weil Anleger an der Börse aktuell mehr Risiko eingehen, verlieren sichere Papiere wie die Allianz etwas an Boden. Was ist also von den kommenden Quartalszahlen zu halten?

Allianz vor den Quartalszahlen

Die Allianz-Aktie ist insgesamt dennoch zuletzt überragend gelaufen. Man muss auch bedenken, dass die Aktie erst vor einer Woche ihre Dividende ausgeschüttet hat und auch deswegen tiefer notiert. Für die Quartalszahlen am Donnerstag erwarten Analysten nun einen Gewinn je Aktie von 6,66 Euro nach 6,32 Euro im Vorjahreszeitraum. Insgesamt erwarten die Analysten zudem ein Betriebsergebnis (EBIT) von 4,182 Milliarden Euro, was nur geringfügig höher als letztes Jahr ausfallen soll. 

Weil die Allianz-Aktie zuletzt allerdings so stark gestiegen war, könnte es leichte Enttäuschungen bei den Quartalszahlen geben. Zumal Anleger an der Börse wie gesagt wieder risikofreudiger werden und daher Assets wie die Allianz etwas weniger stark gewichten könnten. 

Doch sollten Anleger die Allianz-Aktie jetzt vor den Quartalszahlen kaufen oder verkaufen?

Allianz-Aktie kaufen oder verkaufen?

Langfristig bleibt die Allianz-Aktie natürlich ein gutes und starkes Investment. Mit einem KGV von 11,6 für 2026 und einer angepeilten Dividendenrendite von 5,15 Prozent, ist die Allianz-Aktie unbestritten ein gutes Investment. Wer langfristig investiert, der sollte sich jetzt auch kurzfristig nicht von Schwankungen verrückt machen lassen. 

Wer aber mehr Wert auf kurzfristige Kursbewegungen legt, der sollte nun einen erneuten Abverkauf Richtugn 200-Tage-Linie in Betracht ziehen. Dieser muss nicht eintreten. Doch falls die Quartalszahlen nicht so gut ausfallen und der Markt weiterhin risikoreiche Assets favorisiert, so könnte die Allianz-Aktie abverkauft werden. Auch, weil viele Indikatoren wie der MACD oder der Relative-Stärke-Index (RSI) etwas überhitzt sind. Sollte die 50-Tage-Linie nicht halten, bieten sich Teil-Verkäufe an. Anleger können dann etwas oberhalb der 200-Tage-Linie wieder Kauforders setzen, um günstiger einsteigen zu können. 

Bleibt ein Abverkauf aus und die Quartalszahlen der Allianz fallen gut aus, so können Anleger oberhalb der 50-Tage-Linie weiter zukaufen. 

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.