Amazon
konnte vor allem im Geschäft mit Cloud-Angeboten für eine Auslagerung von Speicher- und Software-Diensten ins Internet punkten. In der Datenwolke betrug der Umsatz-Zuwachs 58,2 Prozent auf 2,89 Milliarden Dollar. Auch mit dem Treueprogramm Prime lief es rund, die Zahl der Abonnenten stieg. Hier erhalten die Mitglieder für einen Jahresbeitrag ihre Waren schneller, teils ohne Lieferkosten sowie Zugang zu diversen Angeboten wie Musik, Filme und TV-Sendungen.
Der Gesamtumsatz stieg im Frühjahr um 31 Prozent auf 30,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn verzehnfachte sich nahezu auf 857 Millionen Dollar. Bei beiden Kennziffern übertraf Amazon die Markt-Prognosen. Für das dritte Quartal erwartet Amazon zwischen 31,0 und 33,5 Milliarden Dollar Umsatz.
Der Konzern hat in den vergangenen Jahren Milliarden in Smartphones und Tablets, Videos, eigene Filme sowie Spiele gesteckt. Damit soll Konkurrenten wie Apple, Google und dem aufstrebenden Video-Portal Netflix Paroli geboten werden. Viel Geld wanderte auch in den Ausbau des Cloud-Angebots und einer eigenen Lkw-Flotte, in Logistikzentren, schnellere Lieferzeiten und neue Mitarbeiter.
rtr