Amazon-User aufgepasst! Neue gefährliche Betrugswelle rollt
· Börse Online RedaktionDie Warnungen stammen von namhaften Stellen - dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Verbraucherzentrale (VZ) Nordrhein-Westfalen. Bei den Spammails handelt es sich unter anderem um angebliche Versandbestätigungen. So warnt das Amt auf Facebook: Gefälschte #Amazon Bestellbestätigungen verbreiten das #Schadprogramm #Emotet. In den Mails enthaltene Links führen zum Download eines schädlichen Word-Dokuments. Nicht öffnen! Weitere Infos zu Emotet: https://www.bsi.bund.de/…/Presse2…/BSI_warnt_vor_Emotet.html
Diese Mails werden als Pishing bezeichnet. Darunter versteht man Versuche, über gefälschte Webseiten, Mails oder Kurznachrichten an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen.
Boerse-online.de liegen zwei solcher Mails vor. Die eine ist auf Deutsch verfasst, und der Rechnungsbetrag lautet auf Euro. Die andere ist auf Englisch, der Betrag ist in Dollar.
Beide Mails gingen an die Adresse eines realen Amazon-Nutzers. Im Betreff steht jeweils eine fiktive Bestellnummer. Auf Anfrage von boerse-online.de verwies ein Amazon-Sprecher lediglich auf die externen Warnungen. Er gab keine Stellungnahme zu weiteren Fragen ab - beispielsweise dazu, wie die Ganoven an die Adressen realer Amazon-Nutzer gekommen sind.
Nach Angaben der VZ gibt es außerdem derzeit Mails mit dem Betreff: "Verdächtige Anmeldeaktivitäten festgestellt!" Angeblich sei das Konto deaktiviert und ein Sicherheitsabgleich der persönlichen Daten nötig. "Auch diese E-Mail ist ein Fall für den digitalen Papierkorb", sagen die Verbraucherschützer. Was angeblich der Sicherheit dienen soll, sei hier nur die neue Masche der Kriminellen.
Tipp: "Ignorieren Sie solche Mails, klicken Sie nicht auf Links oder Anhänge." Falls Sie solch eine E-Mail erhalten und unsicher sind, ob es sich um Pishing handelt, kontaktieren Sie den Amazon-Kundenservice über die kostenlose Telefonnummer 0800 3638469 oder über die offizielle Homepage.
Der Amazon-Sprecher verwies auf "umfassende Informationen" zu dem Thema unter: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201504590. Darin heißt es unter anderem: "Senden Sie eine solche E-Mail an folgende E-Mail-Adresse: stop-spoofing@amazon.com"