Ausgangssituation und Signal
Die Aurelius-Aktie setzt ihre Bodenbildung fort. Am Reiz des Papiers kann auch die jüngste Konsolidierung in den letzten April-Tagen nichts ändern. Im Gegenteil: Die Gewinnmitnahmen tragen letztlich dazu bei, die zuletzt gesehene überkaufte Marktsituation zu bereinigen. Immerhin notierte der Titel zwischenzeitlich mehr als elf Prozent oberhalb seiner 21-Tagelinie. Diese aber bewegt sich mit einem Anstieg von rund 0,50 Euro pro Tag bereits steil aufwärts, so dass wir bald schon von einer wieder gesunden Kursbasis sprechen dürfen. Das macht die Aurelius-Aktie dann zusätzlich attraktiv.
Eine Kursbasis übrigens, die derzeit mit dem Unterstützungsbereich um 44,10 / 44,95 Euro zusammenfällt. Diese Marke lässt sich aus einem Hoch Ende März herleiten und war der Aurelius-Aktie in den letzten Tagen im April eine solide Unterstützung. Und genau auf diesem Niveau könnte sich jetzt eine fantastische Einstiegschance einstellen. Am ersten Handelstag im Mai präsentiert sich der Titel mit einem Plus von 1,1 Prozent relativ fest. Dies zeugt vom wieder wachsenden Interesse der Investoren.
Wieviel Platz nach oben ist im Aurelius-Chart noch vorhanden? Im ersten Schritt sollte das vergangene Hoch vom April erneut getestet werden; dieses lag bei 48,90 Euro. Im nächsten Schritt erscheint ein Test des nächsten größeren Widerstands um 54,77 Euro als Wahrscheinlich. Dort nämlich verläuft die 200-Tagelinie; sprich: Die durchschnittlichen Kurse der vergangenen 200-Handelstage. Genug Potenzial also um bei der Aurelius-Aktie jetzt den Hebel anzulegen.
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Empfehlung der Redaktion
Wer bei der Aurelius-Aktie von weiter steigenden Notierungen ausgeht, findet einige Hebelzertifikate auf dem Markt. Attraktiv: Ein Long-Derivat aus dem Hause der Emittentin HSBC Trinkaus. Dieses ist mit einem Hebel von 3,9 ausgestattet bei einer offenen Laufzeit. Dabei liegen sowohl der Basis- als auch der Knockoutpreis mit 36,984 Euro noch unterhalb der Unterstützung von 44,10/44,95 Euro.
Selbst bei einem erwarteten ersten Kursziel von 71,10 Euro läge der zu erwartete Gewinn mit nachfolgendem Hebelzertifikat bei rund 70 Prozent. Sähen wir das Hoch bei 67,30 Euro, so wäre von einem Profit von rund 175 Prozent auszugehen. Dabei könnte ein erster - individueller - Stop-Losskurs im Bereich der 21-Tagelinie (derzeit bei 42,04 Euro) angelegt sein. Damit passt dann auch das Gewinn-Risikoverhältnis auf der Long-Seite.
Produktidee
Trading-Idee | |
---|---|
Produkt | Open End Turbo Opt.sch. |
Basiswert | Aurelius |
Produkt | TD8TRY |
Emittent | HSBC Trinkaus |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 36,9840 EUR |
Knock-Out-Schwelle | 36,9840 EUR |
Hebel | 3,974 |
Kurs Zertifikat | 10,81 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 6,97 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 4,90 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 19,15 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 31,15 EUR |
Kursmarken Aktie | |
Kurs Aktie | 45,80 EUR |
Kaufen bei Kursen ab | |
Stoppkurs 1 | 42,06 EUR |
Stoppkurs 2 | 39,90 EUR |
Zielkurs 1 | 54,77 EUR |
Zielkurs 2 | 67,30 EUR |
Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann mit Studium der Volkswirtschaftslehre. Über viele Jahre arbeitete er in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht.
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