Der Anlagenbauer Gea hat in den ersten drei Monaten trotz der Aufwendungen für die Restrukturierung mehr verdient und ist für das Gesamtjahr nun zuversichtlicher. Umsatz und operativer Gewinn (Ebitda) erreichten im ersten Quartal neue Höchstwerte, wie der Konzern am Montag mitteilte. Bei einem Umsatzanstieg auf 1,006 (Vorjahr: 0,950) Milliarden Euro stieg das operative Ebitda auf 98,2 (85,1) Millionen Euro. "Operativ sind wir also trotz der Zusatzbelastung sowie eines unverändert anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Umfelds weiter auf Kurs", betonte Konzernchef Jürg Oleas.

Für das Gesamtjahr peilt er nun ein operatives Ebitda von 590 bis 640 Millionen Euro an statt wie bisher zwischen 580 und 620 Millionen Euro. Sollte das erreicht werden, werde die Dividende mindestens auf Vorjahreshöhe von 70 Cent je Aktie liegen, kündigte Oleas an. 2014 erreichte das Ebitda 591 Millionen Euro.

Nach den Zukäufen der vergangenen Jahre hatte Oleas 2014 Gea einen Konzernumbau und eine straffere Organisation verordnet. Bis 2017 will er so 100 Millionen Euro jährlich einsparen, die gleiche Summe, die er für die Neuorganisation in die Hand nimmt.

Reuters