"Im Übrigen empfiehlt die BaFin generell, sich vor Anlageentscheidungen aus mehreren Quellen zu informieren und dabei auf deren Seriosität zu achten", hieß es in der Mitteilung weiter. Ontake hatte dem Aurelius-Management in der vergangenen Woche Bilanzmanipulation vorgeworfen und damit einen Kurssturz ausgelöst. Die Aurelius-Aktie fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit Ende 2014. Die Münchner Beteiligungsfirma hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

Die Bafin erklärte, ihr liege keine Tätigkeitsanzeige von Ontake Research oder den dahinter stehenden Personen vor. Eine solche Meldung an die Wertpapieraufsicht müssen nach dem WpHG alle Personen oder Unternehmen abgeben, die Analysen über in Deutschland gelistete Firmen verbreiten, aber keine zugelassenen Wertpapier- oder Fondshäuser sind. Zudem fehlten im Internet-Auftritt von Ontake Research die vorgeschriebenen Angaben über die dafür verantwortlichen Personen oder den Sitz der Firma.

rtr