Die Bayer-Aktie ist am Dienstag erneut unter Druck geraten und läuft immer stärker auf die Marke von 25 Euro zu. Doch was sorgt für den Abverkauf bei dem DAX-Wert? Kommt bald das nächste Rekordtief? Und was muss bei Bayer passieren, damit es mit dem Chemie- und Pharmakonzern endlich wieder bergauf geht?
Die Bayer-Aktie findet sich am Dienstag mit einem Minus von 2,5 Prozent am Ende des deutschen Leitindex wieder. Wirkliche Nachrichten, die den Abverkauf rechtfertigen könnten, gibt es derweil nicht. Stattdessen ist der Abverkauf auf die charttechnische Entwicklung zurückzuführen.
Bayer-Aktie bricht erneut ein: Kommt bald das nächste Rekordtief?
Denn Bayer hat nach den Rekordtiefs im März, die den niedrigsten Stand seit 2005 markiert haben, bisher erfolglos versucht einen Boden auszubilden und im Chart nach oben abzudrehen. Inzwischen sieht es danach aus, als würden die Papiere die untere Unterstützungsmarke bei 25 Euro erneut testen und in diesem Zuge neue Rekordtiefs markieren.
Gründe für diese Entwicklung gibt es viele wie die verschobene Aufspaltung, die sich viele Aktionäre gewünscht haben, die operativen Probleme, Klagen und die Schulden, die den Konzern belastet.
Wie geht es mit der Bayer-Aktie jetzt weiter?
Angesichts dieser Entwicklung sollte es die meisten Anleger nicht verwundern, wenn Bayer unter die psychologisch wichtige Marke von 25 Euro fällt und sich der seit Jahren andauernden Abverkauf fortsetzt. Es fehlt zudem an Fantasie und Hoffnung, dass Bayer zeitnah auf einen grünen Zweig kommt, weshalb nicht mit einer Erholung des Kurses zu rechnen ist.
Dementsprechend ist BÖRSE ONLINE weiterhin pessimistisch und empfiehlt die Papiere von Bayer angesichts der jetzigen Probleme nicht zum Kauf. Der Konsens der Analysten ist dagegen etwas optimistischer und sehen 21 Prozent Kurspotenzial, wenngleich das Rating nicht auf “Buy”, sondern “Hold” lautet.
Diesen Chart finden Sie auf TradingView
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.