Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer steht womöglich vor einer Trennung von seiner Kunststoff-Sparte. Einen Bericht des "Wall Street Journal Deutschland" (WSJ.DE), wonach Bayer die Sparte MaterialScience abgeben wolle, wollte ein Konzern-Sprecher am Donnerstagmorgen nicht kommentieren. Wie Reuters von einer mit der Sache vertrauten Person erfahren hat, kommt der Aufsichtsrat des Leverkusener Dax-Konzerns am Vormittag zusammen.
Laut "WSJ.DE" sei noch unklar, ob Bayer die Sparte MaterialScience, deren Wert auf acht Milliarden Euro oder mehr taxiert wird, direkt verkaufen oder sich über einen Börsengang von ihr trennen wolle. Möglich sei auch eine Abspaltung. Keiner dieser Schritte sei aber vor dem kommenden Jahr wahrscheinlich.
Reuters