Der Agrarchemiebereich dürfte tendenziell von guten Bedingungen bei den Bauern profitieren. Die Währungsentwicklung war hingegen eher nachteilig.
Mehr Spannung verspricht hingegen der 19. Mai. An diesem Termin erfolgt eine Anhörung vor einem US-Bundesgericht zu dem immer noch ausstehenden Vergleich in den Schadenersatzklagen im Zusammenhang mit Krebserkrankungen, die durch das Herbizid Glyphosat der BayerTochter Monsanto verursacht worden sein sollen. Der zuständige Richter hatte den bereits ausgehandelten Vergleich wegen ungenügender Regelung künftiger Klagen zurückgewiesen. Nun haben Bayer und die Klägeranwälte nachgebessert.
Weil ein positives Ergebnis des Vergleichs zu einem Kurssprung führen könnte, wird die Aktie mit "Kaufen" eingestuft. Ein Katalysator des ausgebombten Werts wäre eine Konzernaufspaltung, bei der etwa das Pflanzenschutzgeschäft vom Rest getrennt wird. Es ist aber nicht erkennbar, dass dieser Schritt unter dem aktuellen Management erfolgen wird. Deshalb engen Stoppkurs beachten.
Unsere Empfehlung: Kaufen.