Die Kanzlei vertritt in der Sache mehr als 250 institutionelle Investoren und eine Vielzahl Privatanleger. Diese sähen sich getäuscht und forderten Schadenersatz. Die Ansprüche der Tilp-Mandanten sollen sich auf mehr als eine Milliarde Euro belaufen. Hintergrund: Infolge von Verbraucherklagen im Zusammenhang mit dem von Monsanto vertriebenen glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup war der Kurs der Bayer-Aktie stark gesunken. Diese Verluste wollen die Investoren erstattet bekommen.
Bayer weist die Klage zurück und betont, der Konzern sei "seinen Veröffentlichungspflichten nachgekommen". Tilp rät Investoren, die vom 14. September 2016 bis 19. März 2019 Bayer-Aktien gekauft haben, ihre Ansprüche bis Ende 2021 geltend zu machen. Andernfalls drohe Verjährung.