BMW war vom weltweit herrschenden Chipmangel bisher weniger betroffen als der Konkurrent Mercedes-Benz, der mehrfach die Bänder anhalten und Kurzarbeit anordnen musste. Doch auch die Münchner passten das Produktionsprogramm vereinzelt an. "Die Versorgungssituation mit Halbleiterkomponenten wird weiterhin angespannt bleiben", erklärte BMW. Auswirkungen auf die Absatzsituation im weiteren Jahresverlauf seien nicht auszuschließen.
Dennoch sieht sich das Unternehmen auf Kurs, "in diesem Jahr ein solides und profitables Absatzwachstum zu erzielen", erklärte Vertriebschef Pieter Nota. Im ersten Halbjahr erzielte die BMW Group einschließlich der Marken Mini und Rolls-Royce ein Absatzplus von 39 Prozent auf 1,34 Millionen Fahrzeuge. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 war das ein Zuwachs von sieben Prozent. Die elektrifizierten Modelle entwickelten sich immer mehr zum Wachstumstreiber, erklärte BMW.
rtr