Die Münchner rechnen nun mit einer Marge für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 9,5 bis 10,5 Prozent. Der alte Korridor lag bei sieben bis neun Prozent. Die Eigenkapitalverzinsung des wichtigen Finanzdienstleistungsgeschäfts wird um volle drei Prozentpunkte auf 20 bis 23 Prozent angehoben. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einer angespannten Liefersituation bei Halbleitern in den nächsten Monaten, die nach wie vor positiven Preiseffekte bei Neu- und Gebrauchtwagen würden die negativen Absatzeffekte aber überkompensieren. Das sind erfreuliche Meldungen, insbesondere wenn sich die Liefersituation normalisiert und der Konzern auch 2022 an die Entwicklung anknüpfen kann. Mit den neuen E-Modellen ist das Potenzial vorhanden.
Privatanleger, die eine attraktivere Dividendenrendite erzielen wollen, setzen besser auf die weniger liquide Vorzugsaktie. Die Dividende ist um zwei Cent höher, der Kurs aber deutlich niedriger als bei den BMW Stammaktien. Und historische Performancemessungen zeigen, dass der Totalertrag der Vorzüge sogar höher ist.
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