Die Redaktion ist ein Fan der BYD-Produkte. Allerdings zeigt ein Blick in die Bilanz, dass die Firma nach Investitionen einen hohen negativen Cashflow aufweist. Das ist kein Problem, solange BYD wächst. Doch hier könnte es nun zu einem Dämpfer kommen. Der chinesische Automarkt hat Probleme, und das gilt auch für Elektrofahrzeuge. Für das laufende Quartal ist mit Rückgängen zu rechnen - immerhin steuert der Fahrzeugbereich mehr als die Hälfte der Erlöse bei.
Viel hängt nun davon ab, wie die chinesische Regierung auf die Schwäche des Automarkts reagiert. Es ist möglich, dass sie neue Förderprogramme auflegt. Sollte das nicht der Fall sein, könnte die BYD-Aktie weiter unter Druck geraten. BÖRSE ONLINE stuft sie weiterhin mit "Kaufen" ein. Allerdings notiert der Wert in der Nähe unseres Stoppkurses bei 4,20 Euro. Sollte der Titel diesen unterschreiten, ist ein Verkauf zur Risikobegrenzung anzuraten. Der Aktienkurs könnte dann Richtung drei Euro sinken.