Continental lehnte eine Stellungnahme ab. Früheren Insiderinformationen zufolge ist eine Aufspaltung eine von mehreren Möglichkeiten. Conti hatte vergangene Woche bestätigt, dass der Vorstand einen Konzernumbau prüft. Konzernchef Elmar Degenhart nannte jüngst im Reuters-Interview auf der Detroiter Automesse erstmals konkrete Geschäftsfelder.

Wie das Magazin berichtete, bestünde der Konzern nach dem derzeit favorisierten Szenario aus der bereits eigenständigen Rubber Group, deren Kern das Reifengeschäft ist, der Antriebssparte Powertrain und als drittem Teil den zusammengefassten Einheiten Chassis und Safety sowie Interior. Die dritte Einheit enthalte alles, was mit autonomem Fahren, neuen Mobilitätsdiensten und Infotainment zu tun habe. Diese Töchter stünden dann nebeneinander unter dem Dach der Continental-Holding. Rubber und Powertrain wären die ersten Kandidaten für einen Börsengang. Wenn alle Beteiligten zustimmten, solle die erste Sparte noch 2018 Aktien verkaufen. Der Konzern wolle in diesem Fall zunächst die Mehrheit behalten.

rtr