Kurz nach der Schlussauktion sprang der Euro erstmals seit Mitte Januar 2015 wieder über 1,18 Dollar. Damit verteuern sich die Waren deutscher Konzerne auf dem Weltmarkt, was längerfristig die Absatzchancen vermindern könnte.

Auf der Konjunkturseite wird am Vormittag die erste Schätzung zum Wachstum in der Euro-Zone im zweiten Quartal erwartet. Am Nachmittag folgen in den USA unter anderem der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie und die Bauausgaben. Auf der Unternehmensseite geht die Bilanzsaison weiter - hierzulande unter anderem mit den Zahlen von Fresenius und seiner Dialysetochter FMC, HeidelCement sowie Infineon.

In New York hatten sich die großen Indizes am Montag nach Handelsschluss in Europa nur noch minimal bewegt. Der Dow Jones hatte mit einem Plus von 0,3 Prozent seinen Rekordkurs behauptet, während der S&P500 nahezu unverändert geschlossen hatte. Der Nasdaq-Composite verlor 0,4 Prozent.

In Asien tendierten die Börsen am Dienstag freundlich. Der Nikkei-Index notierte in Tokio 0,3 Prozent höher. In Shanghai lagen die Kurse im Schnitt ein halbes Prozent im Plus. Dabei stützte der Einkaufsmanagerindex von Caixin/Markit, der im Juli stärker als erwartet gestiegen war.