Die Börse ziehe sich angesichts der Unsicherheiten durch den Nordkorea-Konflikt beachtlich aus der Affäre, sagte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass die Spannungen weiter anhalten. Die "Anti-Krisenwährung" Gold war nach wie vor gefragt.

Einem Medienbericht zufolge verlegte Nordkorea eine Interkontinental-Rakete (ICBM) an seine Westküste, nachdem das international weitgehend isolierte Land am Wochenende seinen bislang stärksten Atomtest unternommen hatte. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen (UN), Nikki Haley, sagte, der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un "bettelt um Krieg". Anleger warten nun mit Spannung darauf, wie die Börsen an der Wall Street darauf reagieren. Diese blieben wegen eines Feiertags am Montag geschlossen.

Größter Gewinner im Dax waren die Titel von Merck mit einem Plus von 2,5 Prozent. Der Arzneimittelhersteller stellte sein Geschäft mit Gesundheitsprodukten auf den Prüfstand. Möglich seien ein Verkauf oder eine strategische Partnerschaft, teilte Merck mit.

rtr