Für den Eurokurs ging es zum Wochenbeginn ebenfalls nach oben. Die Entwicklung wurde unter anderem von der Hochstufung der Bonität Portugals durch die Ratingagentur Fitch am Freitagabend getrieben. Die Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,1801 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1795 (Freitag: 1,1806) Dollar fest.

Für den Nebenwerteindex MDax ging es ebenfalls bergauf, er schloss 1,5 Prozent im Plus bei 26.444,27 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag 1,1 Prozent fester bei 2.560,57 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax schloss 1,0 Prozent höher als am Freitag, bei 11.822,77 Punkten.

An der Wall Street starteten die US-Börsen freundlich, die wichtigen Indizes erreichten neue Allzeithochs. Dabei halfen vor allem die Fortschritte bei der Steuerreform - sie würde unter anderem Steuerentlastungen für Unternehmen bringen - sowie gute Nachrichten vom Immobilienmarkt. Das Stimmungsbarometer NAHB-Hausmarktindex stieg unerwartet auf ein 18-Jahres-Hoch. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel zuletzt noch auf 24.824,04 Punkte - ein Plus von 0,7 Prozent. Der breit gefasste S & P 500 kletterte um 0,62 Prozent auf 2692,32 Punkte nach oben und der Auswahlindex Nasdaq 100 legte zuletzt um 0,68 Prozent auf 6510,05 Zähler zu.

Auf Unternehmensseite waren die Papiere von RWE am Montag einer der großen Gewinner im Dax. In den letzten drei Tagen waren die Aktien nach einer Gewinnwarnung beim Tochterunternehmen Innogy um etwa 19 Prozent abgestürzt. Zum Wochenbeginn gewannen die RWE-Anteilsscheine zuletzt 3,6 Prozent. Auch für die Innogy-Papiere ging es bergauf - sie notierten zuletzt 2,2 Prozent im Plus.

Im Fokus standen zudem die Aktien von Vonovia. Der Immobilienkonzern hatte ein Übernahmeangebot für den österreichischen Konkurrenten Buwog abgegeben. Die Papiere lagen zuletzt rund 1,2 Prozent im Plus.