Nach einigem Auf und Ab schließt der DAX mit 0,2 Prozent im Plus bei 11.986,34 Punkten. Gegen Nachmittag konnte sich der deutsche Leitindex kurze Zeit über der wichtigen 12.000 Punkte Marke behaupten, verliert dann aber wieder an Energie. Experten warnen vor weiteren Verlusten: Bei 11.800 Zählern sei eine wichtige Unterstützungszone und der Bereich wo der langfristige Aufwärtstrend seit 2009 verläuft. Der Euro Stoxx 50 stieg um 0,6 Prozent auf 3.311,86 Zähler.

An der Wall Street eröffneten die US-Börsen mit Schwung: die mögliche neue US-Steuererleichterung treibt die Indizes an. Die drohenden zusätzlichen Strafzölle auf chinesische Importe hängen allerdings als dunkle Wolke über den Anlegern. Zur Stunde notiert der amerikanische Leitindex Dow Jones unverändert bei 25.927,22 Punkten.

Gewinner im deutschen Leitindex war am Montag das Commerzbank-Papier mit 2,8 Prozent im Plus. Der frühere Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann befeuerte die Übernahmespekulationen neu. Europäische Großbanken müssten mittels Fusionen auf US-Präsident Trumps "America First"-Politik reagieren, sagte er am Montag zur Nachrichtenagentur Bloomberg.

Schlusslicht im DAX war mit einem Prozent die unter Druck stehende Bayer-Aktie. Ursachen sind einige negative Analysteneinschätzungen. So schufte die DZ Bank beispielsweise das Papier auf Halten zurück. Die Integration Monsanto überlagere eine Klagewelle im Zusammenhang mit dem Herbizid Glyphosat in den USA, begründete Analyst Peter Spengler.