Der deutsche Leitindex Dax hat zu Wochenbeginn nachgegeben. Auf die Stimmung hat der weiter andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China gedrückt - gegenseitige Strafzölle traten am Montag in Kraft. Der robuste ifo-Geschäftsklimaindex konnte dem Frankfurter Barometer keinen Schub geben. Die Analysten der Bank HSBC bewerteten den Börsentag als eine Verschnaufpause nach der jüngsten Rally. Auch an der Wall Street starteten die Händler verhalten in die neue Woche.

Auf Unternehmensseite ging es für die Aktien der deutschen Autobauer etwas nach unten. Die Kurse von Daimler, BMW und VW verloren zwischen 2,6 und 1,1 Prozent. In der Vorwoche war es für die Papiere noch deutlich nach oben gegangen, da die Strafzölle in der jüngsten Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China weniger hoch als erwartet ausgefallen waren.

Am Montag traten zudem am Montag die grundlegenden Änderungen in den Indizes der Deutschen Börse in Kraft. Der Zahlungsabwickler Wirecard ersetzt die Commerzbank im Dax. Der Dax-Neuling kletterte an seinem ersten Tag im neuen Index mit einem Plus von gut zwei Prozent an die Spitze.