Ausgangssituation und Signal



Der Jahresauftakt ist geglückt! Seit Jahresbeginn legte der DAX um bis zu 1,8 Prozent zu. Eine Performance, die sich sehen lassen kann - und gleichsam positiv nach vorne blicken lässt. Doch: Wie nachhaltig sind die Kurssteigerungen wirklich? Der Tageschart visualisiert die kurzfristigen Kursbewegungen des DAX. Nachdem der Kursbereich um 11.357 / 11.400 erfolgreich nach oben durchbrochen wurde, konsolidierte der DAX über zwei Wochen hinweg zwischen 11.400 und 11.480 Punkten. Dies bewirkte, dass sich die anfänglich überkaufte Marktsituation zwischenzeitlich abgebaut hat. Hierfür spricht der prozentuale Abstand zwischen DAX-Notierung und seiner 21-Tagelinie. Dieser bewegt sich mit einem Abstand von lediglich drei Prozent in einem "gesunden" Bereich. Positiv zu bewerten: Der erste Handelstag im neuen Jahr wird durch eine extrem bullische Tageskerze symbolisiert, die einen Ausbruch über die 11480er-Marke nach oben bewirkte und weitere Käufer in den Markt zog.

Kurzfristig betrachtet spricht also Vieles für eine weiter anziehende DAX-Notierung. Das mittelfristige Bild beim DAX wird durch den Wochenchart widergespiegelt. Hier erweist sich die Kursmarke um 11.431 Zähler als markant; sie war bereits im Herbst 2015 ein harter Widerstand nach oben. Der Wochenchart zeigt gleichsam das vorhandene Kurspotenzial des DAX auf: Dieses wird durch das bisherige Allzeithoch bei 12.390 Punkten markiert. Und genau dieser Bereich wird von Chartisten derzeit als nächstes Kursziel gehandelt.

Welches sind die derzeit prägnanten Unterstützungen? Diese finden sich im kurzfristigen Bereich im Stundenchart verborgen. Dort werden die bereits erwähnten Kursbereiche um 11.840 und 11.400 Zählern als Unterstützung bestätigt. An diesen Kursbereichen orientieren sich vor allem (Day-)Trader, wenn es um das Platzieren eines Stop-Loskurses geht. Im Stundenchart ebenso ersichtlich: Die 21-Tagelinie. Sie verläuft derzeit bei 11.317 Punkten, nähert sie sich zunehmend der 11.400er-Linie an und dürfte diese in ihrer Eigenschaft als Unterstützung verstärken. Derzeit beträgt der prozentuale Abstand zwischen DAX und 21-Tagelinie gerade einmal drei Prozent. Von einer Kursüberhitzung beim DAX kann damit, trotz seiner bisherigen Gewinne im Januar, nicht gesprochen werden. Käme es also zu einer Fortführung der Neujahrs-Rallye bei den deutschen Blue Chips, so stünde diese auf einem durchaus gesunden Fundament.

Tageschart





Stundenchart





Wochenchart





Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion





Empfehlung der Redaktion



Wer als Anleger von weiter steigenden Notierungen beim DAX ausgeht, kann sich ein Hebelzertifikat auf den deutschen Leitindex zulegen. Nachfolgend präsentiertes Long-Derivat ist mit einem Hebel von 7 ausgestattet bei einer offenen Laufzeit. Der Basis- wie auch der Knockoutpreis liegen gleichauf bei 9922 Zählern. Gleichwohl sollten Anleger mit einem individuellen Stop-Losskurs arbeiten. Dieser könnte anfänglich bei etwa 11.295 Punkten, oder - etwas weiter entfernt - bei 10.365 Punkten (und damit noch unterhalb der ansteigenden 200-Tageslinie) liegen.





Produktidee



Trading-Idee
Produkt Turbo UL Long-Opt.schein
Basiswert DAX
Produkt SE51W6
Emittent Société Générale
Laufzeit open end
Basispreis 9.921,9400 EUR
Knock-Out-Schwelle 9.921,9400 EUR
Hebel 7
Kurs Zertifikat 16,58 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. 5,77 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. 4,35 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. 24,64 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. 24,64 EUR
Kursmarken DAX
Kurs DAX 11.584,24 EUR
Kaufen bei Kursen ab
Stoppkurs 1 11.295,00 EUR
Stoppkurs 2 10.365,00 EUR
Zielkurs 1 12.390,00 EUR
Zielkurs 2 12.390,00 EUR


Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann mit Studium der Volkswirtschaftslehre. Über viele Jahre arbeitete er in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht.

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