* Im HANDELSSTREIT mit den USA hat China Gegenmaßnahmen als Reaktion auf die Erhöhung der US-Zölle angekündigt. China bedauere den Schritt der USA zutiefst, erklärte das Handelsministerium in Peking. Man hoffe, dass ein Kompromiss auf der Basis von Kooperation und Beratungen möglich sei. Einzelheiten zu den angedrohten Gegenmaßnahmen wurden nicht genannt. Die USA erheben nach Angaben der Zollbehörden seit 06.00 Uhr europäischer Zeit (MESZ) eine Einfuhrgebühr von 25 Prozent auf bestimmte chinesische Produkte. Betroffen sind Waren aus 5700 Kategorien im Volumen von 200 Milliarden Dollar.

* USA/IRAN: US-Präsident Donald Trump hat dem Iran Gespräche über das Atomprogramm angeboten. Bei einer spontan einberufenen Pressekonferenz sagte Trump, dass ihn die Führung in der Islamischen Republik zwecks eines Treffens anrufen solle. Die USA und der Iran könnten zu einer fairen Vereinbarung kommen. Man wolle nur nicht, dass der Iran über Nuklearwaffen verfüge. Das sei nicht zuviel verlangt.

* EU/GIPFEL: Die Europäische Union will mit demonstrativer Geschlossenheit in eine neue Legislaturperiode starten. Auf dem EU-Gipfel im rumänischen Sibiu diskutierten 27 EU-Staats- und Regierungschefs eine Agenda, die im Juni nach den Europawahlen beschlossen werden soll. "Wir bleiben vereint, durch dick und dünn", heißt es in der Abschlusserklärung. Kanzlerin Angela Merkel schlug vor, dass sich der EU-Rat künftig alle zwei Monate treffen solle, um das Arbeitstempo zu forcieren.

* UBER: In den USA steht heute der größte Börsengang seit Jahren bevor: Der Fahrdienstvermittler strebt auf das Parkett. Das vor zehn Jahren gegründete und noch immer verlustreiche Technologieunternehmen aus Kalifornien gibt seine Aktien zu je 45 Dollar aus und kommt damit auf eine Gesamtbewertung von mehr als 82 Milliarden Dollar.

* Bei der DEUTSCHEN TELEKOM wird laut "Handelsblatt" ein Alternativplan vorbereitet, sollte die Fusion zwischen T-MOBILE US und SPRINT nicht zustande kommen. Dieser sieht im Wesentlichen den systematischen Ausbau der US-Tochter vor, schreibt die Zeitung.

* FINANZBRANCHE: Sieben internationale Banken müssen Insidern zufolge mit Kartellstrafen wegen Devisenmanipulationen rechnen. Die Institute, darunter BARCLAYS, CITIGROUP, HSBC und JPMORGAN, würden in den kommenden Wochen von der EU-Wettbewerbsbehörde bestraft, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die übrigen Institute seien die ROYAL BANK OF SCOTLAND, UBS und eine kleinere japanische Bank.

rtr