* AUTOBAUER: Nach einem Spitzentreffen im Weißen Haus haben die deutschen Autobauer ein stärkeres Engagement in den USA angekündigt. VOLKSWAGEN-Chef Herbert Diess stellte eine Partnerschaft mit dem US-Autobauer FORD in Aussicht. BMW kündigte weitere Investitionen und die Schaffung neuer Jobs an. Diess war mit DAIMLER-Chef Dieter Zetsche und BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter nach Washington gereist, weil US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf Autoimporte aus der EU von bis zu 25 Prozent droht.

* HANDEL: Trotz des jüngsten Waffenstillstands im Handelsstreit mit China hat US-Präsident Donald Trump per Twitter mit "größeren Zöllen" gedroht, wenn es nicht zu einem effektiven Handelsabkommen mit der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft komme.

* BREXIT: Die britische Premierministerin Theresa May hat im britischen Unterhaus zwei herbe Rückschläge kassiert. Die Abgeordneten rüffelten die Regierung, weil diese sich weigerte, ein Rechtsgutachten zum Brexit zu veröffentlichen. Außerdem will das Unterhaus mehr Mitspracherecht bei den nächsten Schritten, falls die Kammer bei der entscheidenden Abstimmung am 11. Dezember den Brexit-Vertrag mit der EU ablehnt. Sollte die Scheidungsvereinbarung durchfallen, droht Ende März ein ungeregelter EU-Ausstieg Großbritanniens.

* VOLKSWAGEN bereitet den Ausstieg aus der Verbrennertechnologie vor. "Im Jahr 2026 beginnt der letzte Produktstart auf einer Verbrennerplattform", sagte VW-Chefstratege Michael Jost laut "Handelsblatt" auf dem "Autogipfel" der Zeitung.

* BAYER: Kapitalmarkttag

* STAHLINDUSTRIE: Die IG Metall fordert für die rund 72.000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie eine Lohnerhöhung von sechs Prozent. Die Tarifkommission der Gewerkschaft verlange zudem ein zusätzliches jährliches Urlaubsgeld von 1800 Euro, sagte der nordrhein-westfälische IG Metallchef Knut Giesler. Das Urlaubsgeld solle auch in freie Tage umgewandelt werden können. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 10. Januar geplant.