* ITALIEN/EU: Der populistischen Regierung Italiens droht mit ihrem Schuldenkurs Schiffbruch
in der Europäischen Union. Der Haushalt für 2019 verstoße besonders ernsthaft gegen die
EU-Regeln, teilte EU-Wirtschaftskommissar Moscovici der Regierung in Rom per Brief mit. Die
EU-Kommission räumte Italien nun eine Frist bis Montag ein, um auf die Bedenken zu antworten.
Moscovici erklärte, der Brief sei nur der Beginn eines möglicherweise längeren Prozesses. Eine
Entscheidung zum italienischen Haushalt müssten die EU-Staats- und Regierungschefs treffen.
* CHINA/KONJUNKTUR: Belastet vom Handelsstreit mit den USA ist Chinas Wirtschaft im dritten
Quartal so wenig gewachsen wie zuletzt während der globalen Finanzkrise. Das
Bruttoinlandsprodukt legte zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5
Prozent zu, wie aus vorgelegten offiziellen Daten hervorging. Die Erwartungen der Analysten
wurden damit verfehlt.
* VOLKSWAGEN: Die VW-Sportwagentochter Porsche hat klargestellt, dass sie im Moment keine
eigene Börsennotierung vorbereitet. "Porsche verfolgt derzeit keine Aktivitäten für einen
(Teil-)Börsengang", teilte das Unternehmen mit. Der Sportwagenhersteller widersprach damit
Spekulationen, die nach Äußerungen von Finanzchef Meschke aufgekommen waren.
* SOFTWARE AG: Zuwächse im traditionellen Softwarelizenzgeschäft und die Nachfrage nach neuen Lösungen im Bereich Internet der Dinge haben dem zweitgrößten deutschen Softwarekonzern nach SAP zu einem Umsatzplus im dritten Quartal von währungsbereinigt sieben Prozent auf knapp 209 Millionen Euro verholfen. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um acht Prozent auf 54,5 Millionen Euro. Der Darmstädter Konzern bestätigte seinen Ausblick.