Der Anfang September ins Derivatdepot geholte Gold-Inliner SR92PF liegt mit knapp 50 Prozent im Plus. Da es nunmehr attraktivere Alternativen gibt, wurde die Position zu 5,42 Euro verkauft und stattdessen der sogar einen Monat kürzer laufende Schein SB6DDS erworben. Der Kaufpreis für 160 Stück liegt bei 3,95 Euro.

Bleibt der Goldpreis bis zum 19. Februar zwischen 1750 und 2100 Dollar, dann steigt der Inliner um 153 Prozent. Die obere Schwelle sollte kein Problem darstellen, liegt sie doch nicht nur 225 Dollar entfernt, sondern auch über dem Allzeithoch 2075 Dollar. Deutlich näher dran sind wir an der unteren Schwelle. Sollte die horizontale 1850er-Unterstützung gebrochen werden, bietet aber die steigende, derzeit um 1782 Dollar verlaufende 200-Tage-Linie einen guten Schutz. Auf einen fixen Stopp der Position wird verzichtet.

Nach den Börsenturbulenzen der letzten Tage ist es darüber hinaus an der Zeit, an den Stoppkursen zu schrauben. Beim derzeit stark steigenden, weitere zehn Prozent Potenzial aufweisenden Varta-Bonus-Cap HZ3RAH wird der Stopp deutlich von 79,50 auf 92,50 Euro angehoben. Schlechter läuft es beim Morphosys-Bonus-Cap VP5EP2, der noch acht Prozent Puffer zur Schwelle aufweist. Der Stop loss wird von 95,50 auf 98,50 Euro erhöht. Bereits um 25 Prozent seit Ende Oktober hat der SAP-Capped-Call PF3NN9 zugelegt. Weitere 14 Prozent Plus wären zwar drin, dies aber erst bis März. Es wird ein Verkaufslimit bei 90 Cent platziert und der Stopp von 48 auf 55 Cent angehoben.



Name Gold-Inliner
WKN SR92PF
Kaufkurs 3,95 €
Schwellen 1750,00 $ / 2100 $
Laufzeit 19.02.21
Stoppkurs -
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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