Die Aktie der Deutschen Börse baut ihr zyklisches Hoch weiter gen Norden aus, sieht sich aber bald mit der psychologisch wichtigen 100-Euro-Marke konfrontiert. Mit diesem Capped-Call sollte nicht nur eine Outperformance zu schaffen sein. Der stattliche Maximalgewinn von 27 Prozent ergibt sich bereits, wenn sich der DAX-Wert in den nächsten sechs Monaten per saldo knapp behauptet.
Notwendig ist am 13. Dezember ein Aktienkurs von mindestens 89,00 Euro, was fast sechs Euro Puffer bedeutet. Die Basis ist bei 84,00 Euro angesiedelt, weshalb der Break-even der Spekulation bei 87,93 Euro liegt. Ziemlich genau dort befindet sich eine auffällige horizontale Zone die getestet werden könnte, sofern der im Juli die 90er-Marke erreichende mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen werden sollte.
Der erste Stopp wird bei 2,85 Euro und damit unter dem Mai-Tief des Scheins platziert. Von dort aus wird der Stoppkurs dann wöchentlich um vier Cent angehoben. Mit einem Direktinvestment in die Aktie besser fahren würde man erst, wenn diese über die 120er-Marke ausbricht, was seit Februar 2008 nicht mehr der Fall war.
Name | Deutsche-Börse-Capped-Call |
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WKN | HW2A2B |
Aktueller Kurs | 3,90 € / 3,93 € |
Laufzeit | 13.12.17 |
Basis/Cap | 84,00 € / 89,00 € |
Stoppkurs | 2,85 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,04 € / Woche |
Zielkurs | 5,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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