Am Dienstag steht die Aktie der deutschen Telekom deutlich unter Druck. Das steckt dahinter und diese Folgen könnte der Abverkauf für Anleger haben.

Am Dienstag fallen die Papiere der Deutschen Telekom um mehr als zwei Prozent, aufgrund eines Anteilsverkaufs bei der Tochter T-Mobile US.

Das setzt die Deutsche Telekom-Aktie unter Druck

So hat Softbank ein milliardenschweres Aktienpaket von T-Mobile US verkauft. Der japanische Technologiekonzern unter der Leitung von Masayoshi Son veräußerte 21,5 Millionen T-Mobile-Anteile im Wert von rund 4,8 Milliarden US-Dollar. Der Verkaufspreis pro Aktie lag dabei am unteren Ende der angestrebten Spanne und knapp unter dem letzten Börsenkurs – ein Hinweis auf den Wunsch des Unternehmens, liquide Mittel zügig freizusetzen.

Diese Erlöse dürften insbesondere dem Ausbau der Aktivitäten im Bereich Künstliche Intelligenz zugutekommen. Softbank positioniert sich zunehmend als Schlüsselfigur in der globalen KI-Infrastruktur. 

Mit dem Rückgang des Anteilsbesitzes von Softbank an T-Mobile dürfte sich das Kräfteverhältnis unter den Anteilseignern des US-Mobilfunkers leicht verschieben. Die Deutsche Telekom bleibt weiterhin dominierender Aktionär, da sie laut letzten Angaben Ende März knapp 59 Prozent der Anteile hielt. 

Sollten Anleger jetzt die Deutsche Telekom-Aktie verkaufen?

Während diese Nachricht allerdings fundamental für die Aktionäre der Deutschen Telekom zu verschmerzen sein dürfte, so hat sie im Chartbild einigen Schaden angerichtet.

Am Dienstag fiel das Papier auf die 200-Tage-Linie bei 30,61 Euro und setzt damit den Abwärtstrend der vergangenen Tage fort. Sollte dieses Niveau nachhaltig durchbrochen werden, so bedeutet das ein Verkaufssignal bei dem DAX-Konzern.

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

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