Die Chinesen hatten sich in der Vergangenheit auch für das deutsche Chipunternehmen Aixtron interessiert, waren aber auf Sicherheitsbedenken deutscher Behörden gestoßen. Tsinghua Unigroup besitzt bereits den Smartphone-Chipentwickler Spreadtrum Communications, der mit Dialog Semiconductor zusammenarbeitet.
Die Chinesen kauften bei Dialog bereits am vergangenen Donnerstag zu - dem Tag, als Sorgen über einen Verlust des Großkunden Apple den Aktienkurs auf Talfahrt schickten. Auslöser war ein Bericht der japanischen Tageszeitung "Nikkei", wonach der US-Computer- und Smartphonehersteller vom kommenden Jahr an Chips zur Stromsteuerung selbst entwickeln könnte. Dialog-Chef Jalal Bagherli sagte zwar, er erwarte 2018 keine Einschränkung des Geschäfts mit Apple. Für 2019 wagte er aber noch keine Prognose.
rtr