Fondsmanager
Randeep Somel übernahm im November 2013 den Fonds M & G Global Basics von Graham French. Seit 2008 war er Analyst für den M & G Global Basics, den M & G Managed Growth und den Vanguard Precious Metals & Mining. Seit 2010 war er stellvertretender Fondsmanager des M & G Global Basics. Somel kam 2005 als Fondsmanager-Assistent ins M & G Aktienteam. 2003 machte er einen Abschluss in Economics an der Universität in Birmingham. Außerdem ist er Chartered Financial Analyst (CFA).
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Anlagestrategie
Die von Graham French im Jahr 2000 entwickelte Strategie wird auch unter Randeep Somel fortgesetzt. Sie basiert auf einer Entwicklungskurve für die Schwellenländer. Das heißt: In den ersten Jahren konzentrierte sich der Fonds auf Sektoren wie Bergbau und Energie. Dann steigt das Modell immer eine Stufe höher, je entwickelter die Länder werden. Es begleitet die Schwellenländer quasi auf dem Weg in eine Konsumwirtschaft.
Aber Somel hat nicht alles beim Alten belassen. Er hat das Portfolio in den vergangenen zwölf Monaten moderat umgebaut. 13 Aktien flogen raus und 14 neue hat er hinzugekauft. "Unser Ziel bleibt aber das Engagement in internationale Spitzenunternehmen, die an dem jahrzehntelangen Strukturwandel in Ländern, die wirtschaftlich besonders stark wachsen, signifikant teilhaben", betont Somel. Zurzeit liegen seine Übergewichtungen in den Sektoren Grundstoffe, Gesundheitswesen und Technologie.
Obwohl Somel auf ein Ansteigen des Wohlstands in den Schwellenländern setzt, investiert er nach wie vor auch in Grundstoffe, wenn die Bewertungen stimmen. BHP Billiton ist für Somel ein Paradebeispiel für einen Marktführer, der vom Wachstum der Schwellenländer profitiert. "Der Konzern ist an der Börse extrem niedrig bewertet, und der neue Chef setzt darauf, Geld für die Anleger zu verdienen. So etwas lieben wir", sagt Somel. Hinzu kommt für Somel, dass durch die in den vergangenen zwölf Monaten von 140 auf 62 Dollar gesunkenen Eisenerzpreise immer mehr Minen vom Markt verschwinden. "Die meisten chinesischen Minen haben höhere Kosten, als sie derzeit erlösen können. Daher werden noch mehr Minen schließen müssen. BHP produziert hingegen für etwa 40 Dollar und verdient daher immer noch ordentlich", sagt Somel.
Am oberen Ende der Kurve findet der Manager auch Unternehmen mit ähnlichen Merkmalen - etwa Microsoft. "99 Prozent aller Unternehmen weltweit nutzen Produkte von Microsoft", weiß Somel. Zum anderen könne Microsoft endlich seine starke Stellung in Schwellenländern in Geld ummünzen. Bislang seien in China vor allem Raubkopien benutzt worden. "Nun müssen sie durch die Verlagerung der Software in die Cloud automatisch zahlen, wenn sie es weiter nutzen wollen. Somit braucht Microsoft gar keine neuen Kunden zu finden. Das Geschäft wächst von allein." In China gibt es laut Somel genauso viele Nutzer wie in den USA. Der Umsatz betrage aber nur etwa fünf Prozent der amerikanischen. "Das wird sich durch die Cloud ändern."
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Fazit
Die Performance des Fonds war in den vergangenen fünf Jahren nicht überzeugend. Ein Grund dafür ist auch der geringe US-Anteil. Somel hält dort die meisten Titel für überbewertet. Gleichwohl stimmt die Investmentstory, und Somel rennt nicht Trends hinterher. Daher könnte der Fonds in den nächsten Jahren wieder besser performen. Wer im Fonds investiert ist, sollte noch dabei bleiben und abwarten, ob der Fonds in den kommenden zwölf bis 24 Monaten wieder deutlich besser performt.
jk
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